
Sie sind prima geeignet, um Wärme oder Kälte zu speichern und langsam wieder an den Körper abzugeben: Kissen, die mit runden Kirschkernen oder feinen Raps-, Weizen und Dinkelkörnern gefüllt sind. Körnerkissen sind bei Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen eine echte Wohltat, helfen aber auch gegen Rücken-, Nackenschmerzen und vieles mehr!
Was man beim Kauf beachten sollte
Wichtig für Körnerkissen und ihre Anwendung ist die Steppung. Also die Unterteilung in einzelne Kammern, damit die Körner nicht verrutschen können. Zur Füllung: Ein Dinkelkissen eignet sich gut als Kopfkissen für Seitenschläfer. Ein Kirschkernkissen hilft bei Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen, Migräne, Prellungen und Verspannungen. Rapssamen sind klein und weich, dadurch sind sie als Füllmaterial noch anschmiegsamer als Körner.
Das geeignete Kissen finden
Wenn man das Bett anwärmen möchte, empfiehlt sich ein großes Kissen (60 x 20 cm) – es kann die Hitze großflächig abgeben. Bei Nacken- und Schulterverspannungen sollten Sie ein halbmondförmiges Exemplar nutzen. Es passt sich an den Körper an und kann die Wärme so sehr gut an die betroffene Stelle leiten. Alle Ausführungen gibt es z. B. im Reformhaus ab ca. 10 Euro.
Körnerkissen: Anwendung heiß oder kalt
Am besten legt man es für ca. eine Viertelstunde bei 100 Grad in den Backofen (Umluft). Schneller geht’s nur in der Mikrowelle. Bei 600 Grad benötigt das Kissen nur etwa 90 Sekunden, um warm zu werden. Um es als Kühlkissen zu verwenden, legt man es in einer Plastiktüte für zwei bis drei Stunden einfach ins Gefrierfach.
Die Füllung muss gewechselt werden
Alle zwei Jahre sollte man das Kissen an einer Stelle auftrennen und neu befüllen, da die Körner ihre Speicherfähigkeit verlieren.