
Wofür ist Ingwer gut?
Wertvolle Naturheilkraft bei Regelschmerzen
Bei Regelschmerzen muss man nicht immer Medikamente schlucken. Die ätherischen Öle in der Ingwerknolle wirken ebenso gut. Das ergab eine Studie mit Frauen, die an den ersten Tagen der Periode Ingwerextrakt einnahmen. Grund: Ingwer hemmt die Prostaglandine. Das sind Hormone, die während der Regel Schmerzwahrnehmung, Entzündungen und Bauchkrämpfe fördern. Man kann mehrmals täglich eine Tasse Ingwertee mit Scheiben der frischen Wurzel zubereiten. Stärker wirken Ingwertropfen (z. B. Ingwer Pure, Apotheke), die in Wasser oder Saft auflöst werden.
Gute Nachricht für Cholesterinpatienten
Auch bei Cholesterinpatienten hat sich die Wirkung von Ingwer bewährt. Die Werte verbessern sich durch regelmäßigen Verzehr deutlich.
Erleichterung bei Migräne-Attacken
Die enthaltenen Gingerole senken die Blutgerinnung. So können Durchblutungsstörungen im Kopfbereich beseitigt werden, die Auslöser für die unangenehmen Attacken sind. Es ist erwiesen, dass Ingwer hier ebenso wirksam ist wie die Einnahme eines Akutmittels, eines sogenannten Triptans.
Wirkung von Ingwer bei Diabetes
Diabetes-Patienten schließlich profitieren von Ingwer, weil seine Scharfstoffe die Glukoseaufnahme in den Muskelzellen verbessern. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. Es könnte sogar sein, dass Ingwer die Entwicklung von Grauem Star als Folge eines Diabetes verzögern oder sogar verhindern kann. Übrigens: Inzwischen vermuten Experten sogar, dass Ingwer bei der Vorbeugung und Behandlung einiger Krebsarten helfen kann. Es wird weiter geforscht...