
Die Gebärmutter zieht sich zusammen, um ihre Schleimhaut abzustoßen. Dieser Vorgang kann fiese Krämpfe auslösen. Hier einige Tipps gegen Regelschmerzen.
Wärme lockert
Erste Hilfe bei Unterleibsschmerzen und Krämpfen leistet die gute alte Wärmflasche. Wärme entspannt und lockert die Gebärmuttermuskulatur, die Durchblutung wird angeregt, und die Beschwerden können abklingen.
Kräutertee lindert
Schafgarbe, Gänsefingerkraut, Johanniskraut, Frauenmantel, Kamillenblüten und Melisse: Ein Tee aus diesen Heilkräutern kann Regelschmerzen lindern. In der Apotheke kann man sich eine Mischung zusammenstellen lassen.
Sport beugt vor
Bewegung – auch während der Periode – kurbelt die Durchblutung des Beckens an und löst so Verkrampfungen. Regelmäßiger Sport beugt außerdem vor. Auch spezielle Yogaübungen helfen gegen die Krämpfe. Zum Beispiel „die Katze“: auf allen vieren einen Buckel machen, 30 Sekunden halten und dann den Rücken zum Hohlkreuz durchsacken lassen und ebenfalls 30 Sekunden so ausharren. Zehn Mal.
Akupressur hilft
Mit Daumen oder Zeigefinger an den Unterschenkel-Innenseiten drücken, etwa eine Hand breit unterhalb des Knies. Mehrmals täglich für ca. fünf Minuten stimulieren, um den Regelschmerzen entgegenzuwirken.
Entspannungstechnik
Entspannungstechniken haben sich bei der Linderung von Unterleibskrämpfen bewährt. Vor allem die so genannte progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga und Qigong. Gut zu wissen: Die meisten Krankenkassen, Gesundheitszentren und Volkshochschulen bieten diese Kurse oft kostenlos oder zu einem geringen Kostenbeitrag an.
Richtige Ernährung
Vielen Frauen hilft der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee und Cola. Andere wiederum schwören gerade auf einen starken Kaffee zur Schmerzbekämpfung. Manchen hilft auch das Weglassen von Milch und Milchprodukten. Also: einfach mal ausprobieren.
… und was hilft noch gegen Regelschmerzen?
Fachleute raten bei regelmäßigen Menstruationsbeschwerden zu einer magnesium- und kalziumreichen Kost: Getrocknete Hülsenfrüchte, Nüsse, Weizenkeime, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, weiße Bohnen, Spinat und Hartkäse sollten ruhig häufig auf dem Speiseplan stehen.