
Der Tag war hektisch, das Wetter unfreundlich, Kopfweh kündigt sich an. Jetzt hilft nur noch eins: Tür zu, die Wanne füllen und ein paar private Minuten im Badewasser relaxen, bis aller Ärger vergessen ist. Dass Baden guttut, wissen wir aus eigener Erfahrung. Dass seine Wirkung über das unmittelbare Wohlgefühl hinausgeht, ahnen wir. So profitieren wir maximal:
Die Basics
Hat das Wasser eine Temperatur von 32 bis 38 Grad, ist es genau richtig, und wir empfinden es als angenehm. Zu heiße Bäder trocknen die Haut aus. Ein Bade-Thermometer ist also ideal. Auch wenn es verführerisch ist: Länger als 15 Minuten sollten wir nicht liegen bleiben, denn sonst lässt sich beobachten, wie die Haut an den Fingern schrumpelig wird. Idealerweise gönnt man sich das Badevergnügen zwei- bis dreimal die Woche. Wer täglich badet, sollte darauf achten, Zusätze mit rückfettenden Inhaltsstoffen zu verwenden. Dazu gehören beispielsweise pflanzliche Öle wie Mandelöl. Sonst trocknet die Haut leicht aus oder spannt.
Sich gesund baden
Wannenwonnen helfen unserer Gesundheit auf zwei Wegen: Die Wärme des Wassers lockert die Muskeln – das ist besonders bei Verspannungen wichtig. Zusätze mit ätherischen Ölen, Kräutern oder Heilpflanzen können diese positive Wirkung noch steigern. Aufgrund ihres organischen Ursprungs werden die Wirkstoffe nicht nur schnell von der Haut, sondern auch über die Atemwege aufgenommen und können so ihre gesundheitlichen Benefits voll entfalten.
Was wirkt wie?
Wenn Sie kurz vorm Schlafengehen ein Bad nehmen möchten, bieten sich Produkte mit Lavendelöl oder Melisse an. Sie beruhigen und helfen, einzuschlafen. Ist eine Erkältung im Anmarsch, sind Badezusätze mit Eukalyptus, Thymian, Kiefernnadeln oder Kampfer eine gute Wahl – sie öffnen verstopfte Nasen und mildern Glieder- und Muskelschmerzen. Wichtig: nicht bei Fieber baden. Wer unter Muskelkater leidet, findet Linderung durch Zusätze mit Rosmarin, Minzöl, Arnika oder Beinwell. Naturmoor hilft bei Rückenbeschwerden. Zitrische Öle heben die Stimmung – toll am Morgen.